Durchschlagskraft vorm gegnerischen Tor fehlt
12. March 2009MTV Welsleben – TSG Calbe II 2:1 (1:0)
Man hatte sich viel vorgenommen für das Spiel auf dem Beetzenberg. Am Ende stand die Kauffmann – Elf mit leeren Händen da, weil einmal mehr die Durchschlagskraft vorm gegnerischen Gehäuse fehlt.
In den ersten Spielminuten sahen die Zuschauer viel Mittelfeldgeplänkel, ohne dass eine der beiden Mannschaften überzeugte. In der 8. Spielminute dann aus dem Nichts die Führung von Welsleben. Nach einem indirekter Freistoß aus 30 Metern Torentfernung fand der Ball unerklärlicherweise den Weg in den Kasten von A. Täubert. Alle schauten sich auf Calbenser Seite erstaunt an und man rannte wieder mal einem Rückstand hinterher. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Landesligareserve der TSG aktiver. Vor allem durch Standards sorgte man für viel Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse. St. Sandau und S. Brehmer hatten mehrfach die Möglichkeit per Kopf den Ausgleich herzustellen, doch scheiterte man am Schlussmann der Gastgeber oder am Aluminium. In der zweiten Hälfte zeigte sich das gleiche Bild. Die Saalestädter waren spielbestimmend, ohne dabei Torgefahr auszustrahlen. Mit dem einzigen konsequent vorgetragenen Konter der Welslebener gingen diese gar mit 2:0 in Führung (65.). Ein hohes maß an Effektivität sollte den MTVlern wohl einen heimsieg bescheren. Die TSG rannte dennoch weiter an. Kampf und Einsatz stimmten, nur fehlten die Ideen, um die vielbeinige Abwehr zu knacken. Stefan Sandau konnte in der 88. Spielminute noch den Anschlusstreffer erzielen. Für mehr reichte es an diesem Tage aber nicht.
Aufgebot TSG Calbe: A. Täubert, St. Herrmann, St. Buszkowiak, St. Lenhart, Ph. Berner, S. Brehmer, St. Lietzow, A. Voigt, Ch. Knabe, R. Seeliger, M. Briese, St. Sandau, R. Schuckert, B. Rust, M. Levefre