Im heutigen Halbfinalspiel des Salzlandpokales gewann die TSG mit 3 : 1 (0 : 1) n.V. und zog in das Pokalfinale, gegen den Schönebecker SC, ein.

Ch. Harant verhinderte mehrfach sehr gute Tormöglichkeiten der Gastgeber und avancierte neben A. Menz zum besten Spieler auf TSG-Seiten. Nach einer Unachtsamkeit in der TSG-Abwehr gingen die Gastgeber verdient mit 1 : 0 in Führung (31.). Nach der Pause zog die TSG das Tempo an und erspielte sich einige gute Torchancen. Diese konnten aber nicht genutzt werden. In der 89. Minute wurde wieder einmal A. Menz, im Strafraum der Alslebener, gut in Szene gesetzt. Ein Abwehrspieler konnte nur durch ein Handspiel den Abschluß verhindern. Folgerichtig entschied Schiedsrichter Lampe auf Strafstoß für die TSG. Dieser wurde souverän von S. Zapke zum 1 : 1 verwandelt. Somit musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Hier konnte sich die TSG nochmals steigern und nach einem Standart durch ein Kopfballtor von A. Menz auf 2 : 1 erhöhen (106.). Den Endstand erzielte J. Schliemann nach herrlichem Zuspiel von T. Plantikow ( 117.). Endlich konnte somit wieder einmal ein Tor aus dem Spiel heraus erzielt werden, was sechs Partien nicht mehr gelang.

Hier der heutige Bericht der Volksstimme über die Halbfinalbegegnungen.

(Quelle: Volksstimme)

Staßfurt ( hl ). Die Landesligisten Schönebecker SC und TSG Calbe bestreiten am Donnerstag, 30. April, das Finale um den Fußball-Salzlandpokal in Kleinmühlingen. Während der SSC am Sonnabend beim Landesklasse-Vertreter SV Rathmannsdorf zu einem deutlichen 5 : 0-Erfolg kam, mühte sich Calbe bei Rot-Weiß Alsleben zu einem 3 : 1-Sieg nach Verlängerung. Im Endspiel kommt es zum Wiedersehen zwischen SSC-Trainer Christian Kehr und seinen ehemaligen Schützlingen.

Rot / Weiß Alsleben – TSG Calbe 1 : 3 n. V. ( 1 : 0, 1 : 1 )

Bis zur Pause war in dem rassigen Spiel kein Klassenunterschied zu sehen. Pokalverteidiger Alsleben machte Druck in Richtung TSG-Tor und hatte mit einem Pfostentreffer ( 5. ) Pech. Danach wurde Calbe mobiler, ohne jedoch richtigen Druck zu entwickeln. Die besseren Chancen hatten die Einheimischen ( Horner, Röder ). So war der Führungstreffer logische Folge. Nach der Pause kippte der Kick immer mehr in Richtung TSG, allerdings fehlte es der Mannschaft an der nötigen Torgefahr, weil der finale Pass ausblieb. Und mit Schüssen aus der Distanz war Keeper Markus Selent nicht zu bezwingen. Der Gastgeber stand im Schlussdrittel nur noch in der Abwehr. Calbe holte indes die Brechstange heraus. Mit einem Elfmeter in der Nachspielzeit rettete sich die TSG in die Verlängerung. Dem Gastgeber fehlte die Kraft. Der Landesligist suchte mit Wucht den Weg in die Offensive, um das Entschiedungsschießen zu verhindern. Bei einem Lattenkopfball hatte auch Alsleben noch Pech ( 107. ).

Alsleben: Selent – Leschinger, Groll, Köhler, Krone ( 98. Böckel ), Wiedensee ( 70. Höfinghoff ), Schmidt, Bauer ( 82. Meinhardt ), Lichtenfeld, Röder, Horner

Calbe: Harant – Müller, Harms ( 76. Schliemann ), Zapke, Blöhm, Neumeister, Noack, Bergholz ( 46. Houpline ), Menz, Plantikow, Wolff ( 106. Knabe )

Tore: 1 : 0 Philipp Röder ( 33. ), 1 : 1 Sebastian Zapke ( HE / 90 + 1. ), 1 : 2 Alexander Menz ( 107. ), 1 : 3 Johannes Schliemann ( 115. ); SR : C. Lampe ( Staßfurt ) – Schinke ( Bründel )/ Stock ( Wolmirsleben ), ZS : 160

SV Rathmannsdorf – Schönebecker SC 0 : 5 ( 0 : 1 )

Mit Artan Isufi, Marko Bock, Oliver Lorenz, Enrico Menzel und Oliver Reher musste der Gastgeber auf wichtige Akteure verzichten. Die eingesetzten Spieler zeigten eine hervorragende kämpferische Leistung. Von Beginn an nahmen die Gäste das Zepter in die Hand. Technisch, läuferisch und im Spiel ohne Ball waren sie besser. Allerdings war Schönebeck durch den Kampf des SVR gefordert. Mit Kontern blieben die Gastgeber zudem gefährlich, allerdings fehlte in der Anfangsphase auch das Glück. Mit zunehmender Zeit nahm die Überlegenheit der Schönebecker zu. Besonders nach der Pause gewann der SSC fast alle Zweikämpfe dank der höheren Schnelligkeit und der besseren Reaktion. Am Ende ging den SVRAkteuren die Kraft aus. Auch die Gäste taten nach dem 0 : 2 nur noch das Nötigste, erarbeiteten sich dennoch klare Chancen zum Sieg.

SV Rathmannsdorf: S. Goldschmidt ; – Görke, Dübener, Niegot ( 74. Osterwald ), Sonnabend, J. Goldschmidt, Weise, A. Bock ( 69. Dolg ), Keye, Poser, Wiemann

Schönebecker SC: Habeney – Braunert, Fleck, Ritzmann ( 46. Stürzebecher ), Lindner, Brehmer, Drüstel, Schmidt, Prosovsky ( 46. Bolze ), Schulze, Bittersmann

Tore: 0 : 1 Sebastian Prosovsky ( 30. ), 0 : 2 Kevin Lindner ( 46. ), 0 : 3 Rolf Schulze ( 81. ), 0 : 4 Marko Bittersmann ( 86. ), 0 : 5 Kevin Lindner ( 90. ); SR : Karls ( Bernburg ) – Huth ( Bernburg ), Hahn ( Kustrena ), ZS : 71