Die äußeren Umstände waren im Salzlandligaspiel zwischen dem FSV Nienburg und der Calbenser Landesligareserve waren mehr als schlecht und ließen letztlich einen Wettkampf in der Sportart Fußball nur sehr sehr schwer zu. Zu stark waren die stürmischen Böen, die das gesamte Spiel das Spielgerät in unkontrollierte Richtungen bugsierte.

Die Calbenser spielten im ersten Abschnitt gegen den Wind und verteidigten dabei kontrolliert das eigene Tor, einzig bei einem Ferrnschuss musste TSG-Keeper Stephan Herrmann sein ganzes Können zeigen, um den Rückstand zu verhindern. In der Offensive konnten drei gute Kontersituationen nicht kontrolliert zu Ende gespielt werden.

Zwar starteten die TSG-Kicker mit dem starken Wind im Rücken, viel Zählbares sprang dabei jedoch nicht heraus. Vielmehr noch konnten die Nienburger einige starke Konter spielen, die durch das teils fahrlässige Rückzugsverhalten der TSG begünstigt wurden. Nachdem Philipp Berner auf der eigenen Torlinie retten konnte, starteten die Calbenser ihre Schlussoffensive. Zuerst verfehlte ein Freistoß von Stefan Schliemann von der Mittellinie knapp das Tor, dann konnte wiederum Stefan Schliemann nach einem starken Dribbling über das halbe Spielfeld nur durch ein hartes Foulspiel gestoppt werden. Der Freistoß jedoch konnte abgeblockt werden. Kurz vor Schluss dann wohl der größte Aufreger, einen Torschuss von Stefan Schliemann klärte der Nienburger Verteidiger mit seinen beiden Armen zur Ecke, der durchaus mögliche Strafstoßpfiff allerdings blieb aus, sodass es beim gerechten 0:0-Endstand blieb.

Claudio Recklebe (r.) und die TSG Calbe II trennten sich mit einem 0:0-Remis vom FSV Nienburg. | Foto: Frank Nahrstedt

Eine Leistungseinschätzung der beiden Kontrahenten ist aufgrund des extremen Sturms unmöglich, letztlich können wohl beide gut damit leben, wenngleich der Tabellenkeller für beide Mannschaften deutlich näher rückt.

TSG Calbe: Stephan Herrmann – Stefan Sandau, Philipp Berner, Christian Sandau, Patrick Daniel (85. Tino Kollof), Sven Bartsch (70. Gunnar Meißner), Maximilian Mikoleit (66. Steffen Rudnick), Stefan Schliemann, Stefan Lenhart, Claudio Recklebe, Alexander Gente