Vor ziemlich genau drei Jahren musste das letzte Mal ein TSG-Team in Nienburg antreten, im Spiel der Landesliga Nord unterlagen damals die Calbenser unter Trainer Detlef Drachenberg im Nachbarort mit 1:2. Am vergangenen Wochenende empfing der 1. FSV Nienburg in der Salzlandligapartie nun die TSG-Landesligareserve zum Punktspiel. Zwar sind zwischendurch immerhin drei Jahre vergangen, aber die beiden Spiele offenbarten dann doch viele Gemeinsamkeiten.

Bereits nach drei Spielminuten tauchte Toni Houpline das erste mal frei vor dem FSV-Torhüter auf, scheiterte jedoch. Im Anschluss entwickelte sich ein gutklassiges und temporeiches Spiel, bei dem die TSG die größeren Chancen verbuchte. In der 21. Minute besorgte Florian Schmidt mit einem starken Distanzschuss die 1:0-Führung für sein Team. Da weitere teils sehr gute Möglichkeiten ungenutzt blieben, ging es mit diesem knappen Spielstand in die Kabinen.

Im zweiten Spielabschnitt spielten die Calbenser abwartender und konnten damit mehrere gute Konterchancen erspielen, ohne daraus jedoch das entscheidene 2:0 erzielen zu können. Am nahsten am Torerfolg war dabei Maximilian Mikoleit, der mit einem sehenswerten Freistoß am Torpfosten scheiterte. Aber auch auf der Gegenseite konnte sich der FSV einige Möglichkeiten erspielen und insbesondere in der Schlussviertelstunde den Druck auf die TSG-Defensive erhöhen. In der 84. Minute nutzten die Gastgeber dann einen Stellungsfehler zum 1:1-Ausgleich, letztlich auch das Endresultat, weil in der Nachspielzeit eine weitere gute FSV-Chance knapp am TSG-Tor vorbei ging.

Daniel Schwan spielte bei der TSG den Libero und zeigte sich dabei über die gesamte Spielzeit konzentriert. | Foto: Verein

Ähnlich wie vor drei Jahren war die TSG in Nienburg das spielerisch bessere Team, diesmal allerdings konnte man mit etwas Glück einen Punkt verbuchen, der letztlich bei beiden Mannschaften irgendwie nicht die große Freude aufkommen ließ.

TSG Calbe: Stephan Herrmann – Patrick Daniel, Daniel Schwan, Kevin Vetter, Stefan Sandau (14. Niklas Weber), Christian Kober, Toni Houpline, Florian Schmidt, Maximilian Mikoleit, Claudio Recklebe, Christian Czech (82. Pascal Weber)

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