Auch Anlauf Nummer 15 misslingt
24. February 2020Auch im 15. Anlauf haben die Fußballer der TSG Calbe II in der Salzlandliga den ersten Saisonerfolg verpasst. Trotz zwischenzeitlicher Führung unterlagen die Saalestädter dem SV 09 Staßfurt II mit 2:3 (2:2).
Die Calbenser haben somit weiterhin nur zwei Zähler auf dem Konto und bleiben abgeschlagenes Schlusslicht. Der Klassenerhalt der Landesklasse-Reserve käme damit einem echten Fußballwunder gleich. Die Staßfurter Landesliga-Reserve mischt derweil im oberen Tabellen-drittel mit und schob sich auf Tabellenplatz vier vor.
Die TSG-Reserve begann die Partie gut und kam recht schnell zu mehr Spielanteilen. Doch verletzungsbedingt und durch frühe Auswechslungen kam ein Bruch in den TSG-Spielfluss. Diesen nutzten die Gäste eiskalt mit der Führung in Spielminute 13. Wie aus heiterem Himmel markierte Justin Krause das 1:0 für die Gäste aus der Bodestadt.
Doch der Gastgeber steckte in seinen Bemühungen nachfolgend nicht zurück und konnte recht schnell das Match zu seinem Vorteil drehen. Die Calbenser zeigten sich dabei vor allem im Angriff energisch. Allen voran Tim Kolloff rückte sich in den Mittelpunkt. Er traf per Foulelfmeter zum 1:1 (20.) und legte nur fünf Minuten später das 2:1 nach. Doch der psychologische Höhenflug der Heimelf wurde von den Bodestädtern schnell gestoppt. Nico Klemmer (32.) markierte den 2:2-Pausenstand.
So entwickelte sich für den Rest der Begegnung ein recht offener Schlagabtausch, der sich aber in Hälfte zwei meist zwischen die Strafräume verlagerte und kaum noch von Torgefahr geprägt war. Doch die Staßfurter hatten trotzdem noch den entscheidenden Pfeil im Köcher und zogen diesen in Minute 70 heraus, als Marc Hennebold zum 2:3 einnetzte.
Dieser Treffer sorgte schlussendlich für einen glücklichen Gästesieg in einem äußerst umkämpften Match auf immer schwieriger werdenden Bodenverhältnissen.
Tore: 0:1 Justin Krause (13.), 1:1, 2:1 Tim Kolloff (FE, 20., 25.), 2:2 Nico Klemmer (32.), 2:3 Marc Hennebold (70.)
Schiedsrichter: Kirst (Nienburg)
Zuschauer: 12
Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 24. Februar 2020