TSG-Stürmer sorgt für viel Selbstvertrauen

2. December 2019

Überall wo er in der Nähe des Strafraumes auftaucht, sorgt er für Gefahr. Die robuste Spielweise und der eingebaute Torriecher garantieren Thomas Hellige immer einen Stammplatz bei der TSG Calbe. Viele Vereine in der Fußball-Landesklasse sorgen allerdings dafür, dass Hellige erst gar nicht in Tornähe kommt. Doch bei Aken stand der TSG-Torjäger nicht auf der Liste und diese kleine Sünde bestrafte Hellige mit drei Treffern und zwei Vorlagen. Am Ende fuhr die TSG Calbe einen auch in der Höhe verdienten 5:1 (2:0)-Auswärtserfolg ein.

Weitaus größere Probleme hatte Coach Marcel Würlich unmittelbar vor Spielbeginn zu bewältigen, denn Keven Harms verletzte sich kurzfristig und fiel aus. Somit musste Würlich umstellen. Auswirkungen hatte das in der Anfangsphase aber nicht, denn die Calbenser starteten konzentriert in die Partie und verbuchten die erste Chance. Christian Kober war nach nur einer Spielminute zur Stelle und markierte die Führung. In der Folge blieb allen voran Hellige vorerst noch glücklos. „Man muss Aken auch ein Lob aussprechen. Sie hatten ein, zwei sehr gute Szenen dabei“, sagte Detlef Sobczak, Teambetreuer der Calbenser. Kapital schlugen die Hausherren daraus aber nicht.

Die Gäste machten es derweil besser. Nach dem der „kleine Schlendrian“ im Verlauf der ersten 45 Minuten verschwunden war, sorgte Hellige mit seinem Treffer für Erleichterung. Nicht nur bei ihm selbst.

Alles was sich die Calbenser für den zweiten Durchgang vorgenommen hatten, wurde aber schlagartig über den Haufen geworfen, denn die Gastgeber erzielten den Anschluss (47.). Wenig verwunderlich war auch, dass abermals Hellige den alten Abstand mit einem sehenswerten Freistoß wieder herstellte (73.), um nur drei Minuten später das Ergebnis weiter auszubauen. „Der Freistoß hat ihm neues Selbstvertrauen gegeben, da er in der ersten Hälfte recht glücklos agierte“, so Sobczak. Am Ende war das aber halb so schlimm, da der eingewechselte Stefan Schliemann sechs Minuten vor dem Abpfiff zum Endstand traf. „Am Ende sind wir dann doch noch zum verdienten Erfolg gekommen“, bestätigte der Betreuer. Für Hellige waren es übrigens die Saisontore acht, neun und zehn.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 02. Dezember 2019

 


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