Neben der 1:5-Niederlage der B-Jugend bei Askania Bernburg konnten sowohl die C-, als auch die D-Jugend ihre Spiele erfolgreich gestalten. Die C-Jugend gewann 8:0 gegen SG Bernburg und die D-Jugend 3:1 gegen die SG Bebitz/Könnern.

C-Jugend: TSG Calbe – SG Bernburg 8:0

Gegen massiv stehende Abwehrreihen zu spielen, beinhaltet manchmal Geduld. Die Zielstrebigkeit der Gäste, das eigene Tor gut verteidigen zu wollen, stellte die Calbenser vor einige Aufgaben. Insbesondere der Strafraum und die Mitte des Spielfeldes wurde dabei gut organisiert verteidigt. Es musste ein Weg gefunden werden. Die ersten Minuten versuchten es die Spieler zu sehr mit dem Kopf durch die Wand. Dribblings wurden versucht, aber meistens vergeblich. Pässe wurden zu ungenau gespielt und vom Gegner abgefangen. Erst in der zehnten Minute erreichte ein abprallender Ball Dean Leinung, der aus halblinker Position mit einen straffen Linksschuss verwandelte. Fünf Minuten später verwertete Maximilian Stoll eine Flanke von rechts zum 2:0. Das war’s aber dann auch in der ersten Hälfte.

Für die nächsten 35 Minuten bekamen die Gastgeber ihr Spiel besser in den Griff. Um mehr Platz vor dem Tor zu bekommen, wurden mehr Spielanteile über die Flanken gefordert, was in einigen guten Kombinationen der gesamten Mannschaft stattfand. Die Abwehrspieler brachten sich ebenfalls besser ins Spiel ein. Jolina Imroth erzielte demzufolge ihr erstes Saisontor. Auch die nächsten Tore wurden gut über außen vorbereitet und innen vollendet. Zum Schluss gab es dann doch noch einen standesgemäßen Sieg. Doch die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste und besonders der gut aufgelegte Torhüter der Bernburger verdienten sich großen Respekt.

TSG Calbe: Jonas Heide, Leon Brandt, Bruno Pape, Maximilian Stoll, Dean Leinung, Jonas Landschulze, Leo Stockmann, Maxim Bichert, Jolina Imroth, Bojan Stojiljkovic, Ihab El Zayat, Jonas Sülzle,  Bennet Sülzle, Maarten Hesse
D-Jugend: SG Bebitz/K̦nnern РTSG Calbe 1:3

Am vergangenem Samstag stand das Achtelfinale im Kreispokal der D-Jugend zwischen der SG Bebitz/ Könnern/ Rothenburg und der TSG Calbe an. In dieser Partie fiel den TSG-Kickern die Favoritenrolle zu, obwohl die Trainer wussten, dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Da sich beide Mannschaften bereits aus dem Ligaspielbetrieb kannten,  überraschte das zögerliche Auftreten der Calbenser Spieler.

Nur schwer fanden beide Mannschaften in den gewohnten Spielrhythmus und das Spiel plätscherte dahin. Bebitz fand mit zunehmenden Spielverlauf besser in die Partie und erspielte sich mehrere Torchancen. Durch einen langen Pass in der 15. Minute wurde das Calbenser Mittelfeld überwunden und im Zweikampf erzielte der Gastgeber das erste Tor. Mit einem Tor in Führung pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit ab.

Diese nutzen das Calbenser Trainerteam, um ihre Schützlinge zu motivieren und den großen Teamgeist, aus der besagten Flasche zulassen. Gesagt, getan, setzte die TSG Calbe den Gegner stärker unter Druck und erspielte sich die zunehmende Torgefahr.  So gelang es dem TSG-Stürmer Tamino Hubert sich den Ball zu erkämpfen und den Ausgleich zu schaffen. Die TSG Calbe übernahm das Spiel und konnte nur noch durch Fouls gestoppt werden. Nach einen Freistoß durch Max Topfmeier verlängerte Lennox Graichen per Kopf zum 1:2. Das Spiel wurde auf beiden Seiten wesentlich härter und zwang den Schiedsrichter zur Konsequenz der gelben Karte. Das Spiel des Gastgebers lief jetzt nur noch über die zentrale Mittelfeldspielerin, die aber durch die hohe Laufbereitschaft und den körperlichen Einsatz von Moritz Kruse in jeder Aktion ausgebremst wurde. Mit dem Ballgewinn und einem klassischen Doppelpassspiel schoss Tamino Huber zum 1:3 Endstand und verschaffte der Calbenser Mannschaft den verdienten Sieg.

Mit dem Sieg in der Tasche machten sich das Trainergefüge sowie engagierte Eltern auf den Weg nach Plötzkau, um den an Blutkrebs erkrankten D-Jugendkapitän Max auf seinem Weg zum Sieg über seine schwere Erkrankung zu helfen. An diesem Tag fand eine freiwillige Typisierungsaktion der DKMS statt, wo sich jeder frei nach dem Motto „Stäbchen rein, Spender sein“ registrieren lassen konnte.