Auf dem vierten Rang liegen die Olvenstedter. Und das zu Recht? Die Germania sei ein nicht zu unterschätzender Gegner, sagt Fiedler. Zwar hat seine Mannschaft noch nie gegen Olvenstedt verloren, doch kann er sich auch noch gut an das Hinrunden-Spiel erinnern. Das gewann die TSG mit 3:0, doch zum einen waren die äußeren Bedingungen schwierig – es herrschten hohe Temperaturen und es wurde auf Kunstrasen gespielt – zum anderen stellen die Magdeburger eine Mannschaft, die „sehr kompakt verteidigt und einige gute Kopfballspieler hat. Wir müssen versuchen, Standards von Olvenstedt zu verhindern. Und dann abwarten, was der Gegner zulässt“, so Fiedler. „Olvenstedt ist sehr robust, aber nie unfair.“

Die Saalestädter möchten aber nicht allzu sehr auf den Kontrahenten gucken. Die eigenen Stärken sollen ausgebaut, die Schwachstellen minimiert werden. Am Montag wurde das Training angezogen. Da die Begegnung in Heyrothsberge ausfiel, bot sich das an. Die Beine legten die Akteure also trotzdem nicht hoch. Obwohl sie offiziell eine Pause vom Trainer zugesprochen bekamen, waren zahlreiche Calbenser unterwegs und beobachteten Landesliga-Rivalen bei deren Spielen. Auch am Dienstag und Donnerstag wurde im Training keineswegs nachgelassen. „Wir gehen jetzt geduldig in das Spiel“, betont der Coach. „Wir gehen mit Lockerheit rein, werden aber die Spannung halten.“

Gespielt wird auf jeden Fall. „Die Rückrunde geht jetzt los. Es ist gut, dass wir mit einem Heimspiel starten. In dieser Saison haben wir noch keines verloren.“

Es fehlen: Tomas Gernat, Benjamin Richter (verletzt), Alexander Schellbach (krank/fraglich)

Schiedsrichter: Thomas Thrun (Rot-Weiß Thalheim)