Der Auftakt geglückt, die Konkurrenz eingeschüchtert, die Favoritenrolle vor dem heutigen Duell mit Germania Olvenstedt eingetütet: läuft bei der TSG Calbe. Wie gut es wirklich läuft, wird sich ab 15 Uhr beim ersten Gastspiel zeigen.

Neuer Platz, neuer Trainer, neues Spieljahr, alles auf Null bei Germania. Damit sind für Marko Fiedler auch die beiden 1:1-Unentschieden seiner TSG-Elf gegen die Überraschungsmannschaft der Vorsaison uninteressant. Vielleicht ist ja die Favoritenrolle, die ihm sein Gegenüber, Bastian Müller, zuschiebt von Interesse: „Das wird ein ganz schweres Spiel für meine Mannschaft. Für mich ist Calbe neben Wernigerode und Irxleben einer der großen Aufstiegsfavoriten in diesem Spieljahr.“ Eine Aussage, „die man gern hört“, so Fiedler, „aber davon werden wir uns nicht einlullen lassen. Wir müssen die Leistung bestätigen, die wir im Pokal gezeigt haben, über den Kampf ins Spiel kommen. Bei diesen Temperaturen wird der Wille entscheiden.“

Und was ist mit Andreas Bode? Der Angreifer zeichnete sich in der Vorsaison mit 24 Treffern in 27 Spielen aus. „Gegen uns hat er nicht getroffen“, so Fiedler. Und vielleicht wird das ja der rote Faden, der den Kreis im Duell zwischen Olvenstedt und Calbe schließt. Diesmal aber mit einem Sieg für die Gäste, versteht sich.

Es fehlen: Marcel Grasse (verletzt), Oliver Wrage (beruflich) – Marcel Würlich (beruflich)

Schiedrichter: Hendrik Miekautsch (Lüttchendorf), Holger Bleck, Oliver Neubert

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 27. August 2016