Duell der Verfolger im Hegerstadion

31. March 2018

Im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen auf Kreis- und Landesebene muss die TSG Calbe aus der Landesliga am Osterwochenende nur ein Spiel bestreiten. Doch das vergangene Spiel liegt bereits weit zurück.

Am 10. März spielten die Saalestädter in Irxleben und verloren nur knapp mit 0:1. Heute gastiert der MSC Preussen Magdeburg im Hegerstadion. Es kommt zum Duell zweier direkter Konkurrenten. Denn die TSG belegt mit 30 Punkten den fünften Platz. Der MSC steht aufgrund des besseren Torverhältnisses auf dem vierten Rang. Und daher ist die Voraussetzung für die Saalestädter klar. „Wir wollen zuhause natürlich gewinnen“, sagt Rainer Schulze, Abteilungsleiter der TSG Calbe.

Doch dass das nicht so einfach wird, das weiß Schulze. „Der MSC wurde vor der Saison als Aufstiegsfavorit gehandelt“, so der Abteilungsleiter. „Mit einem Sieg gegen uns und einem weiteren Sieg, wären sie wieder oben dran.“

Denn der MSC hat erst 16 Spiele bestritten. Zwei Nachholtermine sind noch offen. Und auf den Tabellenführer sind es nur neun Punkte. „Das wird definitiv keine einfache Geschichte, auch wenn wir zuhause spielen“, ist sich Schulze sicher. Bereits im Hinspiel mussten die Calbenser eine 0:2-Niederlage in Magdeburg hinnehmen. Doch die TSG steht derzeit auch auf einem guten Platz und ist in Reichweite zu den Topteams. Doch die 0:1-Pleite gegen Irxleben drückte die Stimmung etwas. Nun hatte das Team von Trainer Marko Fiedler aber ausreichend Zeit, um die Niederlage aus den Köpfen zu bekommen.

Doch die Pause kam nicht ganz gelegen. „Es ist immer schwer, wenn man zu einer längeren Pause gezwungen wird. Dann dauert es meistens etwas, bis alle wieder im Rhythmus sind“, so der Abteilungsleiter der TSG. Der MSC konnte am vergangenen Wochenende das Spiel gegen den Tabellenführer Westerhausen austragen (0:1-Niederlage). Vielleicht ein kleiner Vorteil für die Gäste. Der Vorteil der TSG wird aber die breite Bank sein, die dem Trainer zur Verfügung stehen wird. „Nur Alexander Voigt ist weiterhin verletzt“, sagt Schulze. Somit kann das Spitzenspiel beginnen.


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