Mit Thomas Sauer steht ein ehemaliger Trainer der TSG Calbe am Wochenende an der Seitenlinie. Wie Rainer Schulze, Abteilungsleiter der TSG Calbe, versichert „habe ich weiterhin einen guten Draht“ zum jetzigen Trainer des SV Irxleben. „Er wartet bereits auf uns“, sagt der Abteilungsleiter mit einem Lächeln. Denn für die Calbenser (3.) geht es am Sonnabend zum Tabellenvierten nach Irxleben (Anstoß 15 Uhr).

Und die Mannschaft von Trainer Marko Fiedler wird mit gehörigem Rückenwind antreten. Zwei Siege in Folge erzielten die Saalestädter zuletzt und sind nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten Staßfurt. Schulze ist sich daher sicher, „dass wir auch in Irxleben punkten werden. In der vergangenen Woche haben wir drei Elfmeter bekommen, haben aber dennoch ordentlich gespielt.“ Zudem werden kaum Änderungen in der Startelf zu verzeichnen sein. Nur Vit Fiser wird laut Schulze nicht zur Verfügung stehen. „Ansonsten wird Marko, denke ich mal, die Mannschaft nicht großartig verändern.“

Und es gäbe auch keinen Anlass dafür. In den vergangenen zwei Partien standen immer die selben Spieler auf dem Platz, mit der Ausnahme, dass Evgeni Denisenko in der Vorwoche krankheitsbedingt angeschlagen war. Dafür rückte der nun fehlende Vit Fiser in die Startelf. „Never change a winning team“ soll auch diesmal wieder zum Erfolg führen. „Wir haben bereits in der vergangenen Saison zweimal in Irxleben gepunktet (5:2 und 1:0)“, so der Abteilungsleiter. Und auch in der aktuellen Saison konnte die TSG einen 5:3-Heimerfolg bejubeln. Die Vorzeichen stehen also gut für den dritten Sieg in Serie.

Dennoch sollte die TSG gewarnt sein. „Irxleben steht nicht umsonst auf Platz vier. Gegen Westerhausen haben sie nur knapp mit 0:1 verloren“, sagt Schulze. Und mit Sauer haben die Irxlebener einen Trainer an der Seitenlinie, der einige Akteure der TSG noch bestens kennt. „Er wird seine Mannschaft sicherlich gut auf das Spiel einstellen“, sagt Schulze.

Doch auch für die TSG wären die Punkte wichtig, um weiterhin Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. „Wir wollen definitiv oben dran bleiben, auch wenn der erste Platz wohl nur eine Illusion bleibt“, meint Schulze. Dennoch soll das Saisonziel auf jeden Fall erreicht werden. Und das liegt zwischen Platz eins und fünf. Mit dem dritten Sieg in Serie könnte die TSG sogar bis auf den zweiten Rang springen und der erste Verfolger vom Spitzenreiter SV Westerhausen werden. Zudem würden die Calbenser die Konkurrenten auf Abstand halten. Und zu diesen Verfolgern zählt auch der kommende Gegner.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 09. März 2018