Pirasath Balachandran und Stefan Ristovski dürften derzeit eine gehörige Portion Stress verspüren. Zum einen haben die beiden im Studium gerade Prüfungen vor der Brust, zum anderen wollen sie sich bei der TSG Calbe ins Team kämpfen.

„Sie haben bereits zwei Trainingseinheiten absolviert und dabei einen guten Eindruck hinterlassen“, berichtet Marko Fiedler, Trainer des Fußball-Landesligisten. „Sie sind technisch versiert.“ Den Kontakt zwischen Spielern und Verein hat Marcel Würlich hergestellt.

Während Ristovski bereits spielberechtigt ist, soll Balachandran zum Wochenende auflaufen dürfen. „Die Unterlagen sind weggeschickt. Wir rechnen demnächst mit der Bestätigung“, erklärte Rainer Schulze, der Abteilungsleiter, am Rande der Partie des Sparkassencups beim SV 09 Staßfurt. Ristovski könne indes zwei Positionen besetzen. Sowohl als Sechser vor der Abwehr als auch als Spielgestalter auf der Zehn kann er eingesetzt werden. Balachandran ist hingegen variabel auf außen einsatzbar.

Neuzugang Benjamin Zober (rechts) sorgt für viel Belebung im offensiven Mittelfeld der TSG Calbe. In Staßfurt setzte er seine Gegenspieler
frühzeitig unter Druck und suchte oftmals den schnellen Pass zur Spieleröffnung. | Foto: Volksstimme

Genaueres werden erst die kommenden Trainingseinheiten sowie Testspiele ergeben. Und davon hat die TSG eine Menge. Nach dem Viertelfinale beim SV 09 am Sonntag steht heute ab 18.30 Uhr der SV Dahlenwarsleben (Bördeoberliga) gegenüber.

Am Freitag empfängt Calbe im Halbfinale den Oberligisten Askania Bernburg und tritt auch am Sonntag in Staßfurt an – im Spiel um Platz drei oder im Finale. „Es sind bewusst viele Spiele. Wir wollen ein gutes Level erreichen, um uns auf die lange Saison vorzubereiten.“

Quelle: Volksstimme vom 29. Juli 2015