Rolladenbauer bringt Ball ins Rollen
19. December 2013Kleine und große Katastrophen haben dieses Jahr erneut die Menschen in der ganzen Welt heimgesucht. Auch unsere Region blieb nicht verschohnt und wurde im Sommer vom Hochwasser der Elbe und Saale regelrecht geflutet.
Die Pro Minent GmbH, ein Hersteller von Rolladenelementen mit Sitz in Nienburg/Saale, blieb zum Glück verschohnt, obwohl auch einige Mitarbeiter schwer mit den Kräften der Natur zu kämpfen hatten.
“Wir haben uns daher entschlossen, in 2013 das jährlich für Weihnachtsgeschenke an unsere Kunden verwendete Geld zu spenden.”, sagte Betriebsleiter Torsten Ebeling.
Gesucht und gefunden wurden drei Projekte:
“Am 11. Dezember 2013 haben wir einen Scheck in Höhe von 1000 Euro an das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg übergeben. Außerdem überwiesen wir 500 Euro direkt auf das Spendenkonto des Deutschen Roten Kreuzes, um den Opfern des Taifuns auf den Philippinien zu helfen.” sagte Ebeling.
Die letzte Spende wurde an die Nachwuchsfußballer der TSG Calbe übergeben. So trägt die Pro Minent GmbH dazu bei, hier den Ball wieder ins Rollen zu bringen. Die TSG-Fußballer aus der Saalestadt wurden vom Hochwasser schwer getroffen, wobei unter anderem Kleinfeldtore völlig zerstört wurden.
“Auf unserer Suche nach geeigneten Spendenempfängern entstand der Kontakt zum Calbenser Stadtrat Sven Hause, der uns die Situation der Nachwuchssportler der Abteilung Fußball erläuterte.” infomiert Ebeling.
Gemeinsam wurde festgestellt, dass die Jungs und Mädchen zum Tore schießen, erst einmal ein paar Kleinfeldtore benötigen. “Schließlich wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die notwendigen finanziellen Mittel für zwei Gehäuse und die dazugehörigen Netze dem Verein zur Verfügung zu stellen.” sagte der Pro Minent Betriebsleiter abschließend.
Eigentlich wurde heimlich geplant, die Tore im Gesamtwert vom insgesamt 1500 Euro direkt am Übergabetag auch zu übergeben, leider scheiterte diese tolle kurzfristige Idee, an den Lenkzeiten des LKW-Fahrers, der auf der Autobahn mit den Toren im Schlepptau eine längere Pause einlegen musste. Der Freude über diese wunderbare Aktion tat dies jedoch keinen Abbruch.