Containeranlage Heger bis Juni 2014 finanziert
7. November 2013Das verheerende Junihochwasser hatte auch in der Stadt Calbe erhebliche Schäden verursacht. Besonders betroffen war unter anderem die Sportanlage Heger, auf der die Calbenser Fußballer zu hause sind. Neben den Außenanlagen, die von den Fußballern und vielen fleißigen Helfern wieder nutzbar hergerichtet wurden, war auch das Sportlerheim betroffen.
Im Erdgeschoss standen mehrere Tage bis zu 30 Zentimeter Wasser, so dass der untere Bereich mit seinen diversen Umkleideräumen, Funktionsräumen und auch der Gaststätte auf Dauer nicht mehr nutzbar ist. Die Stadt Calbe, als Eigentümer der Anlage, hat zwar entsprechende Anträge zum Wiederaufbau gestellt, aber es zeigt sich einmal mehr, dass wir leider von schneller und unkomplizierten Hilfe weit entfernt sind.
Für die Abteilung Fußball mit ihren elf Mannschaften im Spielbetrieb stellte sich natürlich die Frage, wie will man mit nur einer Umkleidekabine den Trainings- und Spielbetrieb sichern. Einzige Möglichkeit war die Aufstellung von Containern, wie es bereits nach dem verheerenden Brand 1997 praktiziert wurde. Die Übergangslösung war zwar da, aber jetzt stand die Frage der Finanzierung, die von den Sportlern eigenständig zu tragen war, immerhin 30.000 Euro für die Aufstellung, den Anschluss und die Miete bis 30.06.2013. Dies ist erforderlich, da die Finanzierung von Übergangslösungen wie Container und Ähnlichem nicht förderfähig sind.
Die Fußballer hatten es anfangs nicht für möglich gehalten, aber die Finanzierung ist jetzt durch nachfolgend genannte Spender bis zum vorgenannten Termin gesichert. Unterstützt haben uns dabei Herr Dr. Thomas Heinrich, die Calbenser Wohnungsbau Gesellschaft, Gerüstbau Schaffrinna Üllnitz, Erdgas Mittelsachsen GmbH und das Stadtwerk Tauberfranken, das die Finanzierung mit einer großzügigen Spende perfekt machte.
Die Aufstellung der Container erfolgte schließlich durch die HKL Baumaschinen GmbH Magdeburg und für den Anschluss sorgten Naumann und Partner, Heisa Service und Elektro Partner.
Ganz besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang auch dem Bürgermeister Dieter Tischmeyer, der den Fußballern bei ihrem Vorhaben von Beginn an zur Seite stand.
Bis zum 30. Juni 2014 bleibt nicht mehr viel Zeit und man kann kaum davon ausgehen, dass das Sportlerheim bis dahin wieder nutzbar ist. Es gilt also weiterhin Geld aufzutreiben, um die Miete für weitere Monate zu sichern und hier ist auch einmal der DFB gefragt, der sich bisher mit Unterstützung sehr zurückgehalten hat, so Manager Rainer Schulze.