Kapitän Ph. Müller brachte es nach dem Spiel auf den Punkt und sagte: “Wir müssen endlich wieder Fußball spielen, um erfolgreich zu sein”.

Die TSG mühte sich redlich, aber vieles blieb Stückwerk, was Trainer René Kaus- mann oftmals in Rage brachte. Der andere Punkt der den Trainer störte, war die überharte Gangart der Gastgeber, die mit einem Feldverweis nach einer rüden Attacke an S. Bergholz endete, der daraufhin verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. In der ersten Halbzeit erspielte sich die Mannschaft um Kapitän Ph. Müller klare Vorteile gegen einen tief stehenden Gastgeber, konnte aber klarste Chancen nicht verwerten.

T. Plantikow (l.) spielte sehr unglücklich und vergab beste Chancen

Insbesondere T. Plantikow hatte die Führung mehrfach auf dem Fuß, schloss die Aktionen aber überhastet und unkonzentriert ab, sodass nichts zählbares heraussprang.
Im zweiten Spielabschnitt war das Calbenser Spiel von vielen Fehlpässen geprägt und diese Geschenke nutzten die Gommeraner zu schnellen Kontern. Wer dann dachte, dass nach dem Feldverweis für Gommern in der 61. Minute die TSG dies für sich nutzen konnte, sah sich getäuscht. Im Gegen- teil, die zahlenmäßige Überlegenheit war nicht zu sehen und die Gastgeber setzten weiter auf Konter. Diese ge- fährlichen Aktivitäten wurden meistens vom Ex-Calbenser M. Bittersmann eingeleitet und brachten die TSG-Abwehr oftmals in große Schwierigkeiten. Einer dieser Konter führte dann auch zum 1:0 Endstand für Gommern, obwohl der Torschütze klar im Ab- seits stand, aber der Assistent dies als einziger nicht gesehen hat.
Für Trainer R. Kausmann bleibt nun noch eine Woche Zeit, um die Mannschaft auf die Pokalaufgabe vorzubereiten und die gesehenen Unzulänglichkeiten abzustellen.