Mit einem 4:0 (2:0)-Kantersieg haben die Landesliga-Fußballer der TSG Calbe ihren Gastgeber TuS Schwarz-Weiß Bismark in die Knie gezwungen. Mit diesem Erfolg baut die TSG ihre Tabellenführung um weitere drei Punkte aus und steht damit fünf Punkte vor dem Zweiten Germania Halberstadt II, der sich vom Kreveser SV mit einem 1:1-Unentschieden trennte.

„Es war eine hochkonzentrierte Mannschaftsleistung“, lobte Co-Trainer und Betreuer Detlef Sobczak. „Die Spieler sind als Mannschaft aufgetreten. Jeder war für den anderen da. Sie haben alles im Verbund gelöst.“ Auch wenn er Alexander Schellbach hervorhob, der sehr gut im Sturm arbeitete und Lücken aufriss.

Allerdings bot sich in der sechsten Minute eine Chance für die Gastgeber. Christoph Grabau war nach Flanke von links frei vor dem Tor, aber schoss vorbei. Dafür erzielten die Calbenser durch Enrico Palm (25.) und Vit Fiser (33.) zwei Treffer und gingen mit einer soliden Führung in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff hatte Bismarker Alexander Mayer eine gute Möglichkeit, die Calbes Keeper Rico Willner aber zur Ecke abwehrte. In der 73. Minute, als die Altmärker eine Druckphase aufgebaut hatten, kassierte Felix Knoblich die Gelb-Rote Karte nach Foulspiel. Der Ausbau der TSG-Führung fiel durch August Schultz drei Minuten später genau zum rechten Zeitpunkt. Bismarks Trainer Dirk Grempler musste zugeben, dass die Saalestädter überlegen waren, fand aber trotzdem lobende Worte: „Was wir in der zweiten Halbzeit gemacht haben, wie wir Charakter gezeigt haben, war gut.“ Den 4:0-Endstand konnten sie aber nicht verhindern. Nachdem Palm nur die Latte traf, netzte Stefan Ristovski durch einen Nachschuss ein (90.+2).

Calbe: Willner – Schellbach (77. Schmidt), Hellige (80. Weber), Voigt, Palm, Ristovski (90.+2 Schönian), Buszkowiak, Harms, Schultz, Fiser, Baartz

Tore: 0:1 Enrico Palm (25.), 0:2 Vit Fiser (33.), 0:3 August Schultz (76.), 0:4 Stefan Ristovski (90.+2);

Gelb-Rot: Knoblich (73., Bismark)

Schiedsrichter: Daniel Feist (Fortuna Magdeburg), David Siegel, Thomas Neumann

Zuschauer: 35

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 05. Dezember 2016