Die TSG Calbe (3.) tritt morgen ab 14 Uhr beim Letzten der Fußball-Landesliga, dem Kreveser SV (16.), an. Von einer einfachen Aufgabe will Trainer Marko Fiedler aber nichts wissen.

Die Pause am vergangenen Wochenende hat gut getan. Spieler wie Vit Fiser oder Stefan Ristovski sind in die Heimat gefahren, Verwandte besuchen. Andere blieben im Rhythmus, unterstützten die Zweite und Dritte bei ihren Pflichtspiel-Auftritten, sammelten so Praxis. Und wieder andere konnten sich erholen, ihre kleinen Blessuren auskurieren. „Ob uns das alles geholfen hat, werden wir erst nach dem Spiel wissen“, schaut Fiedler voraus. In den vergangenen 14 Tagen ist er nicht müde geworden, vor den Altmärkern zu warnen. „Sie stehen mit dem Rücken zur Wand, haben eigentlich nichts zu verlieren und werden dementsprechend alles geben, um den Rückstand zum Mittelfeld vielleicht etwas zu verkürzen.“

Wichtig ist, dass die Saalestädter die gleiche Einstellung zeigen wie in den vergangenen Begegnungen. „Wenn uns das nicht gelingt, dann stellen wir uns selbst ein Bein. Wir müssen das richtige Zweikampfverhalten an den Tag legen und spielerisch überzeugen. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“ Warnung genug dürfte die Partie aus der vergangenen Saison sein, als die TSG auf heimischem Geläuf einen Vorsprung beinahe noch verschenkt hat und sich zu einem 3:3-Remis mühte. „Wir müssen konzentriert sein.“

Auch auf Enrico Palm wird es erneut ankommen, um weiter oben mitzumischen. | Foto: Steven Schaap

Personell kann Fiedler fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Rico Willner ist angeschlagen und wird voraussichtlich für die gesamte Hinrunde ausfallen. Somit hat der Coach morgen eher die Qual der Wahl, er wird die Trainingsleistungen der vergangenen Wochen in die Entscheidung einfließen lassen. „Wir werden sehen, wie wir die Pause verkraftet haben. Ein frühes Tor würde uns sicher ganz gut tun. Auf jeden Fall wollen wir die Punkte mitnehmen.“

Es fehlt: Rico Willner (angeschlagen)

Schiedsrichter: Michael Müller (Uchtspringe)

Saison 2014/15: 1:4, 3:3

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 20. November 2015