Einen 4:3 (3:1)-Sieg sicherte sich in der Fußball-Landesliga Nord die TSG Calbe im Heimspiel gegen FC Wernigerode. Das Ziel, sich den heißersehnten Heimsieg, den ersten in dieser Saison, zu sichern, wurde von der Mannschaft erfüllt. Von der ersten Minute an agierten die TSG-Kicker hochkonzentriert.

Bereits in der zweiten Minute ging der erste Treffer an die Calbenser. Allerdings war da auch etwas Glück mit im Spiel. Aus einer scharfen Ecke heraus unterlief Wernigerode ein Eigentor. Schon 17 Minuten später belohnte sich Maik Adrian, indem er aus der Drehung ins kurze Eck schoss. In der 24. Minute konnte Wernigerode den Anschlusstreffer erzielen, doch kurz vor der Pause stellte Vit Fiser mit einem Strafstoßtor den alten Abstand wieder her. Die zweite Halbzeit machten sich die Männer der TSG unnötig schwer. In der 61. Minute fiel der vierte Treffer durch Stefan Ristovski. Dann musste Calbe allerdings selbst ein Eigentor hinnehmen. Unglücksrabe war Thanh Thuan Dang Ngoc.

Vit Fiser konnte mit seinem Team endlich den ersten Heim-Dreier einfahren. | Foto: Falko Haltenhof

Eingestellt auf den Gegner, agierten die Gastgeber viel mit langen Bällen und achteten auf deren rechte Seite. Um die Körpergröße mancher Wernigeröder nicht zu einem Problem werden zu lassen, sprangen sie mit. In der Schlussminute fiel der letzte Treff er der Partie. Wernigerode kam bedrohlich auf 3:4 heran. Weitere Torchancen ließen die Calbenser zwar liegen, doch sie retteten den knappen Vorsprung über die Zeit.

TSG Calbe: Richter – Noack, Harms, Schultz, Fiser (79. Schmidt), Adrian (73. Zober), Voigt, Dang Ngoc, Ristovski (83. Hellige), Palm, Würlich

FC Wernigerode: Wellhausen – Oliver Schmidt, Fiege, Werner, Gottowik, Wipperling, André Kopp, Wienert, Alexander Kopp, Nick Schmidt, Plantikow

Tore: 1:0 Oliver Schmidt (3., ET), 2:0 Maik Adrian (19.), 2:1 Martin Gottowik (24.), 3:1 Vit Fiser (40., Strafstoß), 4:1 Stefan Ristovski (41.), 4:2 Thanh Thuan Dang Ngoc (64., ET), 4:3 Nick Schmidt (90.)

Schiedsrichter: Stefan Cordes (Friedersdorf)

Zuschauer: 38

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 26. Oktober 2015