Im Duell mit dem Ligakonkurrenten FSV Nienburg behielt die Calbenser Landesligareserve nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang mit 4:2 die Oberhand und zieht damit in die zweite Runde des Salzlandpokals ein.

Vom Anpfiff hinweg bestimmten die Calbenser die Partie, ließen die Gäste nicht zur Entfaltung kommen, ohne jedoch selbst für große Torgefahr zu sorgen. Nach und nach verflachte die Partie, insbesondere weil sich die Fehlerquote auf Seiten der Gastgeber deutlich erhöhte. Nach gut einer halben Stunde sorgte die erste Fahrlässigkeit der Calbenser Hintermannschaft zum 0:1-Rückstand. Auch knapp 10 Minuten später resultierte das zweite Gegentor aus einem langen Ball in die Nahtstelle der TSG-Viererkette, die erneut zu sorglos verteidigte.

Claudio Recklebe erzielte den wichtigen Ausgleich eine halbe Stunde vor dem Schlusspfiff. | Foto: Verein

Mit dem 0:2 im Rücken erwischten die Gastgeber auch im zweiten Durchgang den druckvolleren Start. Einen starken Freistoß von Maximilian Mikoleit konnte der Nienburger Keeper nur abprallen lassen, sodass Pascal Weber wenig Schwierigkeiten hatte zum Anschlusstreffer einzuschieben (52. Minute). Nur acht Minuten später vollendete Claudio Recklebe eine Flanke vom stark aufspielenden Kevin Vetter zum Ausgleich. Letztgenannter sorgte dann auch selbst für die TSG-Führung. Eine Flanke von ihm senkte sich eine Viertelstunde vor dem Abpfiff unhaltbar ins Gäste-Tor. Nur weitere fünf Minuten später war es erneut Kevin Vetter, der mit einem schnell ausgeführten Freistoß Stefan Sandau auf die Reise schickte. Dessen genau getimten Querpass vollendete Maximilian Mikoleit sicher aus Nahdistanz zum 4:2-Endstand.

Es bleibt nun abzuwarten, ob der erste Sieg der neuen Saison 2013/2014 den erhofften Befreiungsschlag bedeutet. Bereits am kommenden Sonntag treffen beide kontrahenten im Ligabetrieb erneut im Hegerstadion aufeinander, mit einem weiteren Sieg gegen Nienburg wäre die TSG dann wohl komplett in der Saison angekommen.

TSG Calbe: Harry Streitz – Christian Sandau, Daniel Schwan, Philipp Berner, Kevin Vetter (85. Stephan Herrmann), Pascal Weber (65. Stefan Lenhart), Sven Bartsch, Maximilian Mikoleit, Stefan Sandau, Claudio Recklebe, Raik Schuckert (65. Kevin Fenzl)