Im letzten Saisonspiel des Jahres 2011 trennte sich das Landesliga-Team 0:0 von Börde Magdeburg und setzte so den positiven Trend fort.

Auch im sechsten Spiel in Folge konnte die Mannschaft von Trainer René Kausmann nicht bezwungen werden und verabschiedete so den scheidenden Trainer mit einer kleinen Serie in den Trainerruhestand.

Trainer Kausmann (l.) wird vor dem Spiel von Abteilungsleiter R. Schulze verabschiedet.

Heute gab es ein leistungsgerechtes Unentschieden, was dem Spielverlauf auch gerecht wird, so der Trainer nach dem Spiel. Meine Mannschaft hat alles versucht, um mich mit einem Sieg zu verabschieden, aber die wenigen Möglichkeiten konnten nicht genutzt werden bzw. machte der Gäste-Keeper zu nichte. Auf der anderen Seite müs- sen wir uns bei St. Pingel  bedanken, der zwei, drei hundertprozentige Chancen der Landeshauptstädter in großer Manier vereitelte, so René Kausmann weiter. In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams über weite Strecken ab und so spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab. In der 8. Minute konterten die Gäste dann einmal schnell über ihre rechte Seite und hebelten so die TSG-Abwehr aus. Aber Pingel im TSG-Tor blieb cool und konnte die Eins-gegen-Eins-Situation souverän klären. Danach engagierte sich die TSG mehr und kam in der 18. Minute zu ihrer ersten gefährlichen Situation, die nichts einbrachte, da Spengler im Abseits stand.

A. Menz (l.)wurde vor seinem letzten Einsatz für die TSG verabschiedet.

In der Folgezeit erspielte sich die Mannschaft um Kapitän Menz, der berufsbedingt sein letztes Spiel für die Blau-Weißen bestritt, ein kleines Über- gewicht, da man den Gegner frühzeitig energisch attackierte. Mit diesem Pressing konnte T. Schmidt weit in der gegnerischen Hälfte den Ball erobern und Spengler gut in Szene setzen. Dieser drang auch schnell in den Strafraum ein und wurde in letzter Sekunde am Torschuss gehindert (25.). Den Gegenzug der Gäste konnte die TSG-Abwehr um Hoffmann und Noack abwehren und Menz bekam den Ball. Sofort spielte er einen klugen, langen Pass in den Lauf von Spengler. Angerstein kam aus seinem Kasten und konnte kurz vor dem Strafraum klären, sodass Spengler den Ball nicht spielen konnte. Kurz vor der Pause (42.) hatten dann die Gäste noch eine sehr gute Mög- lichkeit, da  Lenz freistehend im Strafraum zum Kopfball kam. Zum Glück stand er im Abseits, sodass die Situation abgepfiffen wurde. Die letzte Aktion vor dem Pausen- pfiff hatte dann die TSG nach einem Foul an Menz vor dem Gästestrafraum. Voigt schnappte sich das Leder und wollte Angerstein mit einem direkten Freistoß über- listen, was nicht gelang, da der Schuss zu unplatziert getreten wurde. Somit wurden die Seiten torlos gewechselt.

Nach dem Pausentee hofften die Zuschauer auf eine Leistungssteigerung der Aktuere. In der 47. Minute kam die TSG dann über die rechte Seite und Menz brachte eine Flanke gefühlvoll in den Strafraum auf den freistehenden Schröder, der aber die genaue Eingabe nicht verwerten konnte. Danach passierte lange Zeit nicht viel und die Zuschauer sahen über weite Strecken wieder ein Spiel zwischen den Strafräumen und somit waren Torchancen weiterhin Mangelware. In der Schluss- viertelstunde hatte die TSG dann noch einmal zwei gute Möglichkeiten, aber zum Einen stand Sandau im Abseits (76.) und zum Anderen scheiterte Spengler aus Nah- distanz (85.). Auch die Gäste hatten in der 85. Minute noch eine sehr gute Ein- schusschance, nachdem Kasper den Ball unterschätzt hatte, aber Pingel war erneut sehr cool und vereitelte diese Möglichkeit.

Bleibt unter dem Strich ein 0:0-Remie, mit dem sich die TSG in die Winterpause verabschiedet, auf dem zehnten Tabellenplatz überwintert und in der Rückrunde auf zwei wichtige Stützen der zurückliegenden Jahre verzichten muss. Herzlichen Dank und alles Gute für die Zukunft. Hier kommen Sie zur Fotogalerie vom Spiel.

TSG Calbe: Pingel – Noack, Kasper, Hoffmann, Menz, Tobias Schmidt, Voigt, Florian Schmidt, Schröder (70. Sandau), Spengler, Schulze

MSV Börde: Angerstein – Heise (65. Liske), Sommer, Weisser, Zoll, Mähnert, Stellmacher (87. Le Duong), Lenz (85. Seeger), Lange, Lüte, Flöter

Schiedsrichter: Marcus Peter (Arnstein)
SR–Assistent 1: Nicole Remus
SR–Assistent 2: Holger Rzeznitzeck

Zuschauer: 43
Tore: Fehlanzeige

Gelb: Flöter (87.)
Gelb-Rot: Keine
Rot: Keine