Licht und Schatten beim Kausmann-Team
25. July 2011Die erste Mannschaft konnte am Wochenende nur in der Begegnung beim SV Altenweddingen überzeugen und mit 3:1 gewinnen. Im zweiten Spiel, beim Kreisligisten SV Rot-Weiß Groß Rosenburg, begann die Mannschaft um Kapitän Ph. Müller sehr engagiert.
Folgerichtig ging man durch einen Kopfballtreffer durch St. Schulze (30.) in Führung. Zu diesem Zeitpunkt hätte das Ergebnis schon höher für die Blau-Weißen ausfallen müssen, aber erneut wurden zahlreiche Chancen fahrlässig vergeben.
Wer nun dachte, dass dieser Treffer für mehr Sicherheit im Calbenser Spiel sorgt, der sah sich getäuscht. Zwar bemühte man sich in allen Mannschafts- teilen, vieles blieb aber Stück- werk. Zudem taten die schnellen Ballverluste im Mittelfeld, einige Aussetzer in der Abwehr und die ungenauen Zuspiele für die Offensivabteilung ihr übriges. Anders traten da die Hausherren in Erscheinung. Sie nahmen die Zweikämpfe an, attackierten schnell den ballführenden Calbenser und leiteten sofort nach dem Ballbesitz mit langen Bällen die Angriffe ein. Bei einem dieser Angriffe verschätzte sich die TSG-Abwehr und der Groß Rosenburge M. Jahnke konnte nur durch ein Foul- spiel des Calbenser Keepers am Torschuss gehindert werden. Bei dieser unglück- lichen Aktion des Keepers verletzte sich der Angreifer und musste verletzungsbe- dingt ausgewechselt werden. Gute Besserung auf diesem Wege. Den folgerichtigen Strafstoß verwandelte dann M. Meyer unhaltbar zum 1:1 Ausgleich (37.). Nur zwei Minuten später war es erneut M. Meyer, der einen Freistoß von der Strafraumgrenze unhaltbar im linken Dreiangel versenkte.
Nach der Pausenansprache durch Trainer René Kausmann versuchte die TSG das Ruder noch herumzureißen, konnte aber nichts zählbares mehr erreichen. Die sich bietenden Chancen wurden überhastet abgeschlossen oder der Torwart war zur Stelle. Die Gastgeber setzten ihrerseits auf Konter und kamen einigemale gefährlich vor das Calbenser Tor, konnten aber ebenfalls nicht den TSG-Schlussmann B. Richter überwinden. Die sich letzte bietende Chance für die TSG hatte Sascha Bergholz, der den Ball mit dem Außenrist knapp am Tor vorbei zirkelte. Bei dieser Aktion wurde er von Abwehrchef N. Filax bedrängt und auch leicht getroffen, aber Schiedsrichter Frank Schinke sah kein strafbares Foulspiel. Schade ist nur, dass Sascha im Anschluss ohne gegnerische Einwirkung umknickte und das Spiel mit Schmerzen im Knöchel nicht fortsetzen konnte. Wir wünschen auch ihm gute Besserung.
So blieb es am Ende bei der knappen 2:1 Führung der Groß Rosenburger, die als verdienter Sieger den Platz verließen. Für die TSG gilt es nun das Spiel aufzuar- beiten, um am morgigen Dienstag gegen den Verbandsligisten TV Askania Bernburg wieder erfolgreich zu sein.