Der Wettergott meint es an diesem Wochenende besser mit den Fußball-Salzlandligakickern des SV Wacker Felgeleben und den Landesklasse-Spielern der TSG Calbe. Am 2. August wollten beide Mannschaften eigentlich ihre Form testen, doch eine Unwetterwarnung hatte die Pläne durchkreuzt. „Die Gesundheit der Spieler steht da klar im Vordergrund“, sagte Calbes Trainer Marcel Würlich nachdem bekannt wurde, dass die Partie ausfallen wird. Heute Abend um 19 Uhr treffen sich beide Mannschaften auf dem Sportplatz in Felgeleben erneut, um die Partie nach zu holen.

Und der Wettergott hat diesmal ein Einsehen. Es soll trocken bleiben, Unwetter haben sich laut den Wetterfröschen auch nicht angekündigt. Allerdings werden die Spieler wieder mit den hohen Temperaturen zu kämpfen haben. Doch daran sollten sich die Kicker bereits gewöhnt haben. Bei den hochsommerlichen Temperaturen standen beide Teams im Zuge der Vorbereitung bereits häufiger auf dem Rasen. Für beide Mannschaften wird es an diesem Wochenende nochmal richtig anstrengend. Während Felgeleben am Sonntag um 14 Uhr gegen den FC Eintracht Köthen testet, gönnt Marcel Würlich seiner Mannschaft keine Verschnaufpause. Die Saalestädter stehen bereits am Sonnabend um 15 Uhr im heimischen Gefilde wieder auf dem Grün. Zu Gast an der Saale ist dann die Reservemannschaft des 1. FC Magdeburg.

Bisher lief es für die Calbenser allerdings ausgezeichnet. Die Neuzugänge haben sich bestens integriert und durften sogar das ein oder andere Tor bejubeln. Durch die neuen Männer sind die Saalestädter in puncto Kadertiefe abermals gewachsen und durften so viele Alternativen testen. Dass das der richtige Weg ist, zeigen die bisherigen Ergebnisse der Vorbereitung. Vier Partien absolvierten die Calbenser, fuhren dabei drei Siege ein und mussten gegen den Landesliga-Vertreter MSC Preussen nur eine knappe 0:1-Niederlage hinnehmen. Mit dem Spielverlauf gegen den MSC zeigte sich Würlich allerdings zufrieden.

Der doppelte Härtetest gegen Felgeleben und dem FCM II stellte die Generalprobe für die TSG dar. Am kommenden Wochenende startet die Elf um Coach Würlich in der Landesklasse IV. Daher nutzt der Coach die beiden Spiele, um zu sehen, wie es in der Liga laufen könnte: „Wir wollen sehen, wie die Spieler inzwischen harmonisieren.“ Bedingt durch einzelne Ausfälle müssen Alternativen her, aber so wird es in der Saison eben auch sein.

Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 21. August 2020