Unglückliches Eigentor
29. October 2018Eine bittere Niederlage kassierte die TSG Calbe am Sonnabend in der Fußball-Landesliga. Bei Union Heyrothsberge hieß es für die Saalestädter am Ende 1:4 (1:0).
Die deutliche Schlappe war für die Calbenser in doppelter Hinsicht bitter. Zum einen, weil die TSG in der ersten Halbzeit überzeugte und verdient führte, und zum anderen, weil die Pleite durch ein unglückliches Eigentor von Matthias Buszkowiak eingeleitet wurde.
„Die erste Halbzeit war sehr gut. Wir haben sicher gestanden und unsere Konter gut gesetzt. Wir hätten mit ein bisschen mehr Druck auch das 2:0 machen können“, lobte TSG-Trainer Christian Harant. Folgerichtig gingen die Gäste auch in Führung. Nach einer Flanke von der rechten Seite köpfte Calbes Torjäger Thomas Hellige an den Pfosten und den Abpraller lenkte Eric Horn unglücklich ins eigene Tor (23.). Spätestens kurz nach der Halbzeitpause hätte aus Harants Sicht dann aber der zweite Treffer für seine Elf fallen müssen. Stefan Sandau dribbelte über die rechte Seite in den Strafraum, schoss aber über das Tor. Danach war es mit der Herrlichkeit für die Calbenser jedoch vorbei. „Ich weiß nicht, woran es lag, aber danach waren wir irgendwie nicht mehr auf dem Platz“, wunderte sich der TSG-Coach.
Zu Harants Ungewissheit, warum sein Team plötzlich schwächelte, gesellte sich dann auch der 1:1-Ausgleich durch Tobias Thormeier (64.). Dieser Treffer war der Anfang vom Ende für die TSG. Zunächst traf Buszkowiak – auch ihm sprang der Ball vom Pfosten an den Oberschenkel – unglücklich ins eigene Tor (75.), ehe Heyrothsberge in der Schlussphase noch zweimal erfolgreich konterte. „Letztendlich haben sie verdient gewonnen“, so Harant.
TSG Calbe: Schulz – Sandau (58. Küster), Buszkowiak, Denisenko, Puschnigg, Kober, Soethe, Baartz (78. Schönian), Hellige, Zapke, Weber.
Tore: 0:1 Eric Horn (23., Eigentor), 1:1 Tobias Thormeier (64.), 2:1 Matthias Buszkowiak (75., Eigentor), 3:1 Stefan Groth (82.), 4:1 Marcel Gieseler (88.)
Schiedsrichter: Sebastian Görmer (Dessau)
Zuschauer: 69
Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 29. Oktober 2018