Rückblick in die Historie – 2013 – Saisonrückblick Erste
15. Mai 2020Die Saison durchaus ansprechend begonnen und eine anhaltende Schwächeperiode überstanden, starteten die Landesliga-Fußballer der TSG einen beeindruckenden Endspurt und zogen sich damit quasi an den eigenen Haaren aus dem Abstiegskampf.
Im Gegensatz zu den restlichen Mannschaften der Landesliga-Nord endete die Spielzeit 2012/2013 für die TSG Calbe eigentlich zu früh. Gerade richtig ins Rollen gekommen, fand die Serie auch schon ihr Ende.
Dabei glich der Saisonverlauf der Calbenser einer Berg- und Talfahrt. „Es war ein ständiges Auf und Ab, geschuldet durch arbeits- und verletzungsbedingte Ausfälle und zum Teil Selbstzufriedenheit“, beschreibt TSG-Coach Thomas Sauer die Hauptgründe, die ein deutlich besseres Abschneiden verhinderten.
Als deutlich positivste Erkenntnisse befand Sauer den Fakt, „gegen keine Mannschaft der Liga chancenlos und auf verlorenem Posten gewesen zu sein“. Auch das Abrutschen in die Abstiegszone hatte schließlich etwas Gutes. So entwickelte sich das Team immer weiter, trotzte den Ausfällen und „manövrierte sich schließlich souverän aus der gefährlichen Tabellenregion“.
Im gleichen Atemzug erwähnt Sauer aber auch die für ihn offensichtlichen Mängel, die es in der kommenden Spielzeit abzustellen gilt. Darunter fällt auch die „charakterlich bedingte Selbstzufriedenheit“ einiger Akteure, durch die so manche Punkte „abgeschenkt wurden“. Negative Höhepunkte sah der Trainer vor allem beim verlorenen Heimspiel gegen den VfB Ottersleben (0:3), dem Rückspiel in Bismark (1:2) und bei der 2:4-Pleite in Potzehne, als sein Team bereits 0:4 in Rückstand lag. „Da haben wir mental als Team nicht funktioniert und den unbedingten Willen vermissen lassen“, so die Einschätzung.
Positiv hingegen stechen dem Coach vor allem die „spielerisch und konstante“ Leistung im Heimspiel gegen den Burger BC hervor. Auch die hohen Siege (6:1 auswärts, 7:1 zuhause) gegen den Lokalrivalen vom SSV waren „absolute Highlights“.
So fällt Sauers Fazit aufgrund der „guten Entwicklung des Teamgefüges, der individuellen Verbesserung einzelner Spieler und des Schlussspurtes“ dennoch positiv aus.